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Publikationen | Weitere Nachrichten | Die Schweiz will BVD-frei werden

Weitere Nachrichten

24 Oktober 2024

Die Schweiz will BVD-frei werden

99 Prozent der Betriebe mit Rindvieh sind in der Schweiz frei von Boviner Virusdiarrhoe (BVD). Nun will die Rinderbranche gemeinsam mit dem Veterinärdienst Schweiz das BVD-Virus ganz ausrotten. Dafür wird ab dem 1. November in der Tierverkehrsdatenbank für zwei Jahre die so genannte BVD-Ampel angezeigt. Wird diese beim Tierverkehr beachtet, sollten die Schweizer Rinderhaltungen Ende Oktober 2026 BVD-frei und der Tierverkehr uneingeschränkt möglich sein.

Autorin : Edith Nüssli

«Dank intensiver Bekämpfung und Überwachung ist die Bovine Virusdiarrhoe in der Schweiz nahezu verschwunden», sagt Elena Di Labio, Leiterin des BVD-Ausrottungsprogrammes beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV (s. Kasten «Das wurde schon gemacht»). Das sei eine günstige Ausgangslage, um die letzte Meile auf dem Weg zur BVD-Freiheit zu gehen. Deshalb hat die Rinderbranche gemeinsam mit dem Veterinärdienst Schweiz entschieden, den Tierverkehr noch sicherer zu machen. Der Veterinärdienst Schweiz umfasst das BLV und die kantonalen Veterinärdienste. Nach einer zweijährigen Übergangsphase sollten alle Rinderhaltungen den Status «BVD-frei» erreichen, so dass der Tierverkehr uneingeschränkt möglich ist.

BVD ist eine Handelsseuche

BVD ist eine meldepflichtige Tierseuche. Verbreitet wird das Virus vor allem über den Tierverkehr. Deshalb kann die Seuche jederzeit wieder ausbrechen, solange einzelne Tiere das BVD-Virus noch in sich tragen (s. Kasten «Diese Schäden richtet das BVD-Virus an»). «Schon Einzelfälle können zu grösseren regionalen Ausbrüchen und zu beträchtlichen wirtschaftlichen Schäden führen, zumal der Tierverkehr in der Schweiz sehr intensiv ist», betont Michel Geinoz, Präsident der Organisation Nutztiergesundheit Schweiz (NTGS).

BVD-Ampel hilft den eigenen Tierbestand schützen

Damit sie das Virus nicht in ihren Tierbestand einschleppen, können sich alle Tierhalterinnen und -halter ab dem 1. November an der so genannten BVD-Ampel orientieren. Diese wird auf der Tierverkehrsdatenbank (TVD) bei den Betriebsdetails und auf dem elektronisch ausgefüllten und ausgedruckten Begleitdokument ersichtlich sein. Sie zeigt das BVD-Risiko an, das von einer Rinderhaltung ausgeht: Grün steht für Betriebe mit vernachlässigbarem Risiko, orange für ein mittleres Risiko, rot für ein hohes Risiko.
Tierhaltende können ihren Bestand aktiv vor BVD schützen, indem sie nur Tiere aus Tierhaltungen mit vernachlässigbarem BVD-Risiko zukaufen, das heisst von Betrieben mit einer grünen Ampel oder BVD-Virus-negativ getestete Tiere. Organisatoren von Märkten, Ausstellungen und Auktionen sollten dafür sorgen, dass nur Tiere aus grünen Betrieben oder BVD-Virus-negativ getestete Tiere aufgeführt werden.

BVD-Ampel ergänzt den geltenden BVD-Status

Die BVD-Ampel hat keinen Einfluss auf den heute geltenden BVD-Status; sie ist ein Hilfsmittel in der zweijährigen Übergangsphase. Der heutige Status «nicht gesperrt», «Einzeltiere gesperrt» oder «gesperrt» wird erst auf den 1. November 2026 abgelöst durch den neuen Status «BVD-frei» oder «Nicht BVD-frei». Der neue Status wird die BVD-Situation bis zu 24 Monate zurück berücksichtigt. Der heute geltende BVD-Status berücksichtigt einzig, ob auf dem Betrieb aktuell ein BVD-Fall oder ein -Verdacht vorhanden ist oder nicht.

Ziel ist realistisch

Wenn jeder Betrieb in der zweijährigen Übergangsphase nur Tiere aus Betrieben mit grüner Ampel oder BVD-negativ getestete Tiere zukauft, können die Rinderhaltungen Ende Oktober 2026 BVD-frei sein. «Diese letzte Meile ist für alle Akteure sehr wichtig», betont NTGS-Präsident Geinoz. Die Rindviehhaltenden sollten verstehen, dass sie von einer BVD-Freiheit viel profitieren werden.

Das wurde schon gemacht

2008 wurde das nationale BVD-Ausrottungsprogramm gestartet, das der Veterinärdienst Schweiz zusammen mit der Branche entwickelt hatte. Die gesamte Schweizer Rinderpopulation wurde innert sechs Monaten auf Bovine Virusdiarrhoe (BVD) getestet und die Tiere ausgemerzt, die persistent infiziert (PI) waren. Der Anteil PI-Tiere unter den neugeborenen Kälbern sank von 1,4 auf 0,8 Prozent. Ab Anfang 2009 wurden alle neugeborenen Kälber beprobt. Bei positivem Resultat wurde das Kalb geschlachtet. Die Tests wurden bis Ende 2012 weitergeführt und bei positivem Resultat immer auch die Ansteckungsquelle gesucht. Dadurch sank der Anteil PI-Kälber auf 0,02 Prozent. Seit 2012 gilt ein Überwachungsprogramm. Bei Betrieben, die Milch liefern, wird diese halbjährlich auf BVD untersucht, bei allen anderen werden einmal pro Jahr Blutproben genommen. Auf einzelnen Betrieben werden die Kälber noch getestet.

Diese Schäden richtet das BVD-Virus an

Eine Infektion mit Boviner Virusdiarrhoe (BVD) führt unter anderem zu Fruchtbarkeitsstörungen, reduzierter Milchleistung und verzögertem Wachstum. Bei einem Verdacht ist sofort der Bestandestierarzt zu kontaktieren. «Dieses Virus ist besonders schlau», bemerkt Elena Di Labio vom BLV. Bei infizierten trächtigen Kühen gelangt es über die Plazenta zum Foet und wird in der ersten Hälfte der Trächtigkeit von diesem nicht als schädliches Virus erkannt, weil sein Immunsystem noch nicht ausgebildet ist. Auf diese Weise werden die Kälber persistent infiziert (PI-Tiere) und scheiden das Virus ihr Leben lang und in hohen Mengen aus. Deshalb ist es besonders wichtig, PI-Tiere frühzeitig zu erkennen und zu schlachten, bevor sie das Virus verbreiten.

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