Milchkontrolle
Die Milchkotrolle ist ein unentbehrliches Instrument für das Herdenmanagement.
Aufgrund der Produktion, der Persistenz sowie der Fett-, Protein- und Harnstoffgehalte kann der/die Züchter/Züchterin einen ausgeglichenen Fütterungsplan erstellen, der der individuellen Produktion seiner/ihrer Kühe entspricht. Die Zellzahl gibt Hinweise über die Eutergesundheit und die Milchqualität.
Die Milchkontrolle erfolgt gemäss den ICAR-Richtlinien und nach der A4-Methode (zwei aufeinanderfolgende Wägungen) oder der AT4-Methode (eine einzige Wägung). Auf Betrieben mit einem Roboter oder einem Melkstand mit elektronischem Durchflussmesser kann die ATM4 7d-Methode verwendet werden (durchschnittliche Produktion der letzten 7 Tage).
Zugelassene Durchflussmesser
Nur Milchmengenmessgeräte, die von ICAR und der ASR anerkannt sind, dürfen für die offizielle Milchkontrolle verwendet werden.
Liste der zugelassenen Durchflussmesser
Jährlicher Service
Alle Milchmengenmessgeräte müssen beim jährlichen Service der Melkmaschine kontrolliert werden. Die jährliche Kontrolle darf nur von einem von der ASR anerkannten Inspektionsdienst durchgeführt werden. Die Kopie des Protokolls ist dem Milchkontrolldienst der Genossenschaft zu schicken.
Korrelation zwischen dem ISET und verschiedenen Kriterien. Ein Wert nahe bei 1 bedeutet eine sehr starke genetische Verbesserung für das entsprechende Kriterium, wenn die Selektion nach dem ISET erfolgt. Ein Wert nahe bei 0 bedeutet, dass das Kriterium bei der Selektion nach dem ISET weder verbessert noch verschlechtert wird.
Der Durchschnitt des ISET liegt bei 1‘000 Punkten. Tiere mit mehr als 1’200 Punkten gehören zu den besten 5 % der Rasse.
Zugelassener Inspektionsdienst für die jährliche Kontrolle der Milchmengenmessgeräte:
Arnold BERTSCHY AG | Grossguschelmuth 46 | 1792 Guschelmuth |
Dairy Service GmbH | Grünmattweg 4 | 8500 Frauenfeld (avant Lely Suisse) |
DeLaval AG | Münchrütistrasse 2 | 6210 Sursee |
Gascoigne Melotte Import AG | Guglern 2 / Postfach 23 | 6018 Buttisholz |
Lemmer-Fullwood AG Schweiz | Amrynhof | 6344 Meierskappel |
Meier Melktechnik | Büchlerhus | 6130 Willisau |
Melktechnik fenaco | Eichenweg 37 | 3052 Zollikofen |
neue NYFARM GmbH | Birkenweg | 4952 Eriswil |
Lorenz NUSSBAUMER | Halsacker 24 | 4535 Kammersrohr |
Rindlisbacher AG | Schulhausstrasse 46 | 4564 Obergerlafingen |
WestfaliaSurge AG | Worblentalstrasse 28 | 3063 Ittigen |
WMB AG | Wengenstrasse 6 | 9436 Balgach |
Hans Wüthrich | Hauptstrasse 17 | 4558 Winistorf |
FERTALYS Milch-Trächtigkeitstest
Für ein effizientes Fruchtbarkeitsmanagement ist es äusserst wichtig, tragende und nicht tragende Kühe zu erkennen. Eine frühe Trächtigkeitsuntersuchung ermöglicht es, nicht tragende Kühe so schnell wie möglich zu identifizieren und so möglichst schnell wieder zu belegen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Trächtigkeit festzustellen: Ultraschall und rektale Untersuchung, beides Eingriffe durch den Tierarzt, sind bei allen Züchtern bekannt. Neu kann die Trächtigkeit auch mit der Analyse einer Milchprobe festgestellt werden.
Die Vertriebspartner beraten Sie gerne: www.fertalys.ch.
Die Acetonämie oder Ketoseerkrankungen ist eine häufige Erkrankung bei Milchkühen. Es handelt sich um eine Anhäufung von Ketonkörpern im Blut, die durch einen Mangel an Energieversorgung mit Glukose verursacht wird. Sie tritt vor allem bei hochproduzierenden Mehrlingsmilchkühen (>3. Laktation) 3 bis 4 Wochen nach dem Kalben auf. Wenn die Aufnahmekapazität im Verhältnis zum Bedarf unzureichend ist, baut die Kuh ihr Körperfett ab, um Energie in der Leber zu produzieren.
Für die Diagnose von Ketose kann Suisselab den Acetonspiegel in der Milch analysieren. Im Rahmen der Milchleistungsprüfung werden die ersten beiden Proben jeder Laktation in Betrieben analysiert, die diesen Service abonniert haben. Die Testergebnisse sind auf HolsteinVision verfügbar. Sie können dann schnell die notwendigen Schritte unternehmen, um das potenzielle Problem zu lösen.
Die Registrierung für den Aceton-Service erfolgt telefonisch. Die Kosten betragen CHF 2.00 pro Kuh / Laktation.
Die MID Laboranalyse von Suisselab ermöglicht es, die 11 wichtigsten Mastitis-Erreger oder Erregergruppen sowie das β-Lactamase Penizillin-Resistenzgen zu identifizieren und zu quantifizieren.
Für mehr Infos kontaktieren Sie uns bitte info@holstein.ch, Tel. 026 305 59 00.Mehr Info : www.mastitis-test.ch
Zur Qualitätskontrolle und Gewährleistung der Zuverlässigkeit der Daten der Milchkontrolle führt der Milchkontrolldienst Inspektionen bei den Mitgliedern durch. Bei den inspizierten Betrieben handelt es sich grösstenteils um Herden mit hohen Leistungen, Rekordleistungen einzelner Kühe.
Der Milchkontrolleur spielt eine Schlüsselrolle bei der Leistungsprüfung. Er erfasst monatlich die Tagesproduktion jeder Kuh und erhebt eine Milchprobe für die Laboranalyse. Personen, die sich für diese spannende Nebenbeschäftigung interessieren, erhalten weitergehende Informationen beim Herdebuchdienst.
Indikator für die Qualität der Transitphase (TCI® : Transition Cow Index)
Die Zeitspanne, die sich von drei Wochen vor der Kalbung bis zum Ende des ersten Laktationsmonats erstreckt, wird oft als Transitphase bezeichnet. Es ist eine entscheidende Phase für die Milchproduktion; einerseits, weil es der Beginn einer neuen Laktation ist, aber auch, weil die Kuh zu diesem Zeitpunkt besonders gefährdet ist. Mit dem TCI® kann die Effizienz der Transitphase gemessen werden. Der TCI® wird ab der 2. Laktation auf der Monatsinformation bei der ersten Wägung jeder Laktation publiziert.
- Kontrolle der Durchflussmesser
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Zugelassene Durchflussmesser
Nur Milchmengenmessgeräte, die von ICAR und der ASR anerkannt sind, dürfen für die offizielle Milchkontrolle verwendet werden.
Liste der zugelassenen Durchflussmesser
Jährlicher Service
Alle Milchmengenmessgeräte müssen beim jährlichen Service der Melkmaschine kontrolliert werden. Die jährliche Kontrolle darf nur von einem von der ASR anerkannten Inspektionsdienst durchgeführt werden. Die Kopie des Protokolls ist dem Milchkontrolldienst der Genossenschaft zu schicken.
Korrelation zwischen dem ISET und verschiedenen Kriterien. Ein Wert nahe bei 1 bedeutet eine sehr starke genetische Verbesserung für das entsprechende Kriterium, wenn die Selektion nach dem ISET erfolgt. Ein Wert nahe bei 0 bedeutet, dass das Kriterium bei der Selektion nach dem ISET weder verbessert noch verschlechtert wird.
Der Durchschnitt des ISET liegt bei 1‘000 Punkten. Tiere mit mehr als 1’200 Punkten gehören zu den besten 5 % der Rasse.
Zugelassener Inspektionsdienst für die jährliche Kontrolle der Milchmengenmessgeräte:
Arnold BERTSCHY AG Grossguschelmuth 46 1792 Guschelmuth Dairy Service GmbH Grünmattweg 4 8500 Frauenfeld
(avant Lely Suisse)DeLaval AG Münchrütistrasse 2 6210 Sursee Gascoigne Melotte Import AG Guglern 2 / Postfach 23 6018 Buttisholz Lemmer-Fullwood AG Schweiz Amrynhof 6344 Meierskappel Meier Melktechnik Büchlerhus 6130 Willisau Melktechnik fenaco Eichenweg 37 3052 Zollikofen neue NYFARM GmbH Birkenweg 4952 Eriswil Lorenz NUSSBAUMER Halsacker 24 4535 Kammersrohr Rindlisbacher AG Schulhausstrasse 46 4564 Obergerlafingen WestfaliaSurge AG Worblentalstrasse 28 3063 Ittigen WMB AG Wengenstrasse 6 9436 Balgach Hans Wüthrich Hauptstrasse 17 4558 Winistorf - Fertalys
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FERTALYS Milch-Trächtigkeitstest
Für ein effizientes Fruchtbarkeitsmanagement ist es äusserst wichtig, tragende und nicht tragende Kühe zu erkennen. Eine frühe Trächtigkeitsuntersuchung ermöglicht es, nicht tragende Kühe so schnell wie möglich zu identifizieren und so möglichst schnell wieder zu belegen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Trächtigkeit festzustellen: Ultraschall und rektale Untersuchung, beides Eingriffe durch den Tierarzt, sind bei allen Züchtern bekannt. Neu kann die Trächtigkeit auch mit der Analyse einer Milchprobe festgestellt werden.
Die Vertriebspartner beraten Sie gerne: www.fertalys.ch.
- Aceton-Test
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Die Acetonämie oder Ketoseerkrankungen ist eine häufige Erkrankung bei Milchkühen. Es handelt sich um eine Anhäufung von Ketonkörpern im Blut, die durch einen Mangel an Energieversorgung mit Glukose verursacht wird. Sie tritt vor allem bei hochproduzierenden Mehrlingsmilchkühen (>3. Laktation) 3 bis 4 Wochen nach dem Kalben auf. Wenn die Aufnahmekapazität im Verhältnis zum Bedarf unzureichend ist, baut die Kuh ihr Körperfett ab, um Energie in der Leber zu produzieren.
Für die Diagnose von Ketose kann Suisselab den Acetonspiegel in der Milch analysieren. Im Rahmen der Milchleistungsprüfung werden die ersten beiden Proben jeder Laktation in Betrieben analysiert, die diesen Service abonniert haben. Die Testergebnisse sind auf HolsteinVision verfügbar. Sie können dann schnell die notwendigen Schritte unternehmen, um das potenzielle Problem zu lösen.
Die Registrierung für den Aceton-Service erfolgt telefonisch. Die Kosten betragen CHF 2.00 pro Kuh / Laktation.
- Mastitis Identifikation MID
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Die MID Laboranalyse von Suisselab ermöglicht es, die 11 wichtigsten Mastitis-Erreger oder Erregergruppen sowie das β-Lactamase Penizillin-Resistenzgen zu identifizieren und zu quantifizieren.
Für mehr Infos kontaktieren Sie uns bitte info@holstein.ch, Tel. 026 305 59 00.Mehr Info : www.mastitis-test.ch
- Inspektion
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Zur Qualitätskontrolle und Gewährleistung der Zuverlässigkeit der Daten der Milchkontrolle führt der Milchkontrolldienst Inspektionen bei den Mitgliedern durch. Bei den inspizierten Betrieben handelt es sich grösstenteils um Herden mit hohen Leistungen, Rekordleistungen einzelner Kühe.
- Milchkontrolleure
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Der Milchkontrolleur spielt eine Schlüsselrolle bei der Leistungsprüfung. Er erfasst monatlich die Tagesproduktion jeder Kuh und erhebt eine Milchprobe für die Laboranalyse. Personen, die sich für diese spannende Nebenbeschäftigung interessieren, erhalten weitergehende Informationen beim Herdebuchdienst.
- TCI®
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Indikator für die Qualität der Transitphase (TCI® : Transition Cow Index)
Die Zeitspanne, die sich von drei Wochen vor der Kalbung bis zum Ende des ersten Laktationsmonats erstreckt, wird oft als Transitphase bezeichnet. Es ist eine entscheidende Phase für die Milchproduktion; einerseits, weil es der Beginn einer neuen Laktation ist, aber auch, weil die Kuh zu diesem Zeitpunkt besonders gefährdet ist. Mit dem TCI® kann die Effizienz der Transitphase gemessen werden. Der TCI® wird ab der 2. Laktation auf der Monatsinformation bei der ersten Wägung jeder Laktation publiziert.