In der Zucht und im Leben ist die Familie immer das Wichtigste
Der Betrieb Ducofarm liegt zwischen Prez-vers-Noréaz und Corjolens auf 700 m ü. M. Der Urgrossvater von Yannick Ducommun kaufte ihn im Jahr 1937. Mit 27 Jahren übernahm der Meisterzüchter den Familienbetrieb 2014, kurz nach Erlangen des Meisterdiploms. Zurzeit besitzt er ca. 40 Milchkühe sowie etwa gleich viele Kälber und Rinder für die Aufzucht und bewirtschaftet 52 Hektaren LN. Yannick ist besonders stolz, dass der Betrieb immer Milch für die Herstellung von Gruyère AOP produziert hat.
Zwei Kühe haben die Herde hauptsächlich geprägt. Die Erste, Ducofarm Vulpin BIQUETTE, GM und achtmal EX 92, produzierte 108’500 Liter Milch. Diese Kuh zeigte Yannick, dass er in der Lage ist, aussergewöhnliche Kühe zu züchten, die sehr leistungsfähig und vor allem auch langlebig sind. Die zweite Kuh ist Ducofarm Ice SOPHIA, die ihrerseits 123’900 kg Milch produzierte. Von ihr stammen noch viele Kühe des Betriebs ab. Diese beiden Kühe entsprechen vollständig den Zuchtzielen des Züchters. Yannick sucht vor allem starke und robuste Kühe. Idealerweise erreichen sie auch 100’000 Liter und werden mehrmals EX eingestuft. Yannick liebt es, lange mit seinen Kühen zu arbeiten, weswegen die Langlebigkeit für ihn wichtig ist.
Seine Lieblingskuh ist zurzeit Ducofarm Cold ORANGE. Sie zeichnet sich aus durch ihre Produktion, ihre Persistenz und ihre Prästanz. Yannick schätzt sie besonders wegen ihres einmaligen Stils und sieht eine schöne Zukunft für diese Linie. Das ist für ihn eine grosse Motivation. Was er in der Zucht besonders mag, ist die Fähigkeit seiner Stammkühe, ihre Qualitäten zu vererben. Dies ermöglicht eine konsequente Arbeit über mehrere Generationen.
Yannick kann immer noch fast nicht glauben, dass er Meisterzüchter ist. Das ist eine prestigeträchtige Anerkennung, auf die er sehr stolz ist. Er dankt seinen Eltern, die sehr viel zu diesem Titel beigetragen haben, sowie seiner Frau für ihre stetige Unterstützung.
Die Zukunft des Betriebs sieht rosig aus. Yannick hofft, dass er seine Leidenschaft für die Zucht seinen beiden Kindern weitergeben kann. In einer nahen Zukunft will er seine Herde leicht vergrössern und weiterhin auf das Wohl seiner Tiere achten.